Gerüchteküche Schwarzwaldmarie
Als Marie neben den Tatortfotografen trat, stockte ihr der Atem. Es war nicht, weil der Tote auf dem Boden nackt war bis auf seine Boxershort, die übrigens mit grellgelben Quietscheentchen bedruckt war. Es schockte sie auch nicht, dass seine Augen starr ins Leere sahen. Oder das viele Blut, das aus seiner klaffenden Kopfwunde geflossen war. Nein, solch einen Anblick kannte sie bereits von ihren vielen Einsätzen. Ihr stockte der Atem, weil sie den Toten kannte. Es war Gerhard Gerber. Klar, er war auch älter geworden und sein einst dunkelbraunes Haar war inzwischen angegraut, aber sie erkannte ihn sofort. „Scheiße“, murmelte sie vor sich hin. Rafael, der neben Marie stand, schüttelte den Kopf. „Das können Sie laut sagen. Ist das nicht der Feuerwehrkommandant von Zell-Weierbach?“ Marie sah ihn erstaunt an. „Feuerwehrkommandant?“ Der Kollege, der gerade noch Fotos geschossen hatte, nickte. „Jap, Gerhard Gerber.“ Marie sah sich um. „Ist das hier der Tatort?“ „Aufgrund der Menge an Blut, die neben ihm in den Boden gesickert ist und weil es keinerlei Schleifspuren gibt, gehe ich stark davon aus.“ „Gibt es eine Tatwaffe?“ „Haben wir bis jetzt noch keine gefunden.“ „Die Kleidung des Toten?“ „Ist auch nicht auffindbar.“ „Hat schon jemand seiner Familie Bescheid gegeben?“ Der Kollege schüttelte den Kopf. „Gut, dann werde ich das übernehmen.“
So hatte sie sich ihren ersten Arbeitstag nicht vorgestellt. Schon zum Frühstück ein Toter. Genauer gesagt, der Bruder ihrer ehmals besten Freundin. Hätte sie das gewusst, wäre sie nicht von Hamburg in ihre alte Heimat gezogen.
Ines Parizon
Autorin
Hallo, ich heiße Ines Parizon.
Schon seit meiner Kindheit schreibe ich mit großer Freude. Anfangs waren es Kinderbücher, aber als meine eigenen Kinder langsam in die Pubertät kamen und ich den Glitzerfabelwesen ade sagen musste, suchte ich nach etwas anderem. Doch keine Sorge, es ist nicht zu blutig geworden! Mein neues Genre ist der Wohlfühlkrimi. Inspiriert von der charmanten Dorfgemeinschaft im Schwarzwald, entstand die Idee, meine Protagonistin Marie genau dort auf Spurensuche zu schicken. Da ich selbst in dieser Region aufgewachsen bin, finde ich, dass sich vertraute Orte am besten beschreiben lassen. Obwohl ich mittlerweile 150 Kilometer entfernt wohne, eröffnet das für mich ganz neue Möglichkeiten und es mordet sich viel entspannter.
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